Kloster Bebenhausen

Schloss

Die württembergischen Landesherren nutzten das Kloster als Jagdschloss. Das Kloster lag mitten im Schönbuch, einem ausgedehnten Wald- und Jagdgebiet. Die Könige bewohnten zunächst das Abthaus. Nach der Säkularisation 1806 wurde aus dem Abtshaus ein Jagdschloss.

Ab 1864 wurden die Klostergebäude östlich der Klausur als Schloss genutzt. Nach dem Tod des letzten württembergischen Königs 1921 wohnte noch seine Gattin Charlotte bis zu ihrem Tod 1946 im Kloster in den Räumen des Schlosses.

                                                                                                          Mühlen

Die Obere Mühle und die Pfisterei(Bäckerei) gehören mit dem Klausurbereiches zu den frühen Gebäuden im 12./13.Jahrhundert. Die Obere Mühle weist  drei Mühlräder zum Mahlen von Getreide auf. Die Sägemühle ist erst im 15.Jahrhundert entstanden

                                                                                                                         Klausur

Das Kloster wurde im Jahr 1183 von Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen gestiftet und in den 1180er Jahren aufgebaut. Zisterziensermönche übernahmen den Aufbau. Binnen eines Jahrhunderts umfasste die Klostergemeinschaft bis zu 80 Mönche und 130 Laienbrüder. Güter und Grundrechte des Klosters Bebenhausen reichten vom Zabergäu über den Schönbuch bis zur Schwäbischen Alb. Innerhalb des Klosterbereiches gab es Werkstätten für verschiedene Handwerke.Kleider, Ackergeräte, wurden hergestellt; Küfer, Schneider, Gerber waren unter den Laienbrüdern. Ställe und Scheuern für das Vieh, eine Klosterziegelei, eine Bauhütte, eine Schmiede gehörten dazu. 

Die  Einführung der Reformation in Württemberg bedeutete das Ende des Klosters.Teile der Klosterkirche wurden abgebrochen und zum Bau des herzoglichen Schlosses in Stuttgart verwendet. Nach dem dreißigjährigen Krieg wurde eine Evangelische Klosterschule eingerichtet, in der Pfarrer auf Studium und Beruf vorbereitet werden sollten. Die Klosterschule bestand bis ins 19. Jahrhundert.

Nach dem 2. Weltkrieg tagte der Landtag von Württemberg-Hohenzollern in den Räumen des Klosters und beschloss dort die württembergische Landesverfassung.                      

                                          Wasserschloss  Glatt

Mappe mit 11 Blättern- Format DIN A3, gefaltet   Schwierigkeisgrad: mittel – doh 10 

Die Ortschaft Glatt lag an einer mittelalterlichen Fernstraße zwischen Freiburg und dem oberen Neckartal. Gegründet wurde die Burg zur Kontrolle des Talverkehrs und des Handels im 13. Jahrhundert.

Die Kernburg ist vollständig von einem Ringgraben umgeben, der Wasser aus dem nahen Fluss Glatt führt. Ab dem 16.Jahrhundert wurde die Burg mit zwei Geschossen  zum Schloss mit vier Geschossen erweitert.

Heute ist im Schloss ist ein Museum eingerichtet, das das Leben im Mittelalter dokumentiert mit  allerlei Möbeln und Gemälden , Arbeits-werkzeug der Bauern und einer großen Rüstkammer  der ritterlichen Welt.

 

                                       Stauffenberg - Schloss Lautlingen

Mappe mit 14 Blättern – Schwierigkeitsgrad: mittel – doh 9

                  Das Stauffenberg – Schloss in Lautlingen war im letzten Jahrhundert Wohnsitz  der Familie, des Vaters Alfred, den Söhnen Claus, Berthold und  

                  Alexander,  nach dem Krieg noch von seiner Mutter, seiner Witwe und den Kindern, bis die Familie in den 1970-er Jahren Schloss und Schlossareal

                  an die Gemeinde verkaufte.

                  Das Schloss ist heute Museum und Gedenkstätte  an die Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur. Die Schloss-Scheuer hat sich zu einem gut  

                  genutzten Bürgerhaus gewandelt.

 

 

Mappe mit 11 Blättern- Schwierigkeitsgrad- mittel - doh 8

                 Bei der Weltausstellung in Paris im Jahr 1867 wurde die Arbeitersiedlung Kuchen mit einem großen Preis aus-

                 gezeichnet. Das von Unternehmer Arnold Staub geplante und gebaute Arbeiterquartier entstand als Teil einer 

                 umfassenden Sozialplanung und Fürsorge des Fabrikanten, das neben der Entlohnung und Unterbringung seiner 

                 Arbeiter auch verschiedene Wohlfahrtseinrichtungen umfaßte.

 

Mappe mit 12 Blättern - Schwierigkeitsgrad:mittel - doh 7

König Wilhelm I. hatte im Jahr 18 16 eine russische Großfürstin, Katharina Pawlowa, geheiratet. Katharina stirbt nach nur drei Jahren. Der König läßt die mittelalterliche Stammburg  der Württemberger auf dem Rothenburg bei Stuttgart abreißen und dort oben durch seinen florentinischen Hofbaumeister Giovanni Salucci  eine Grabkapelle bauen. Es ist ein  für die Zeit ungewöhnliches und beachtetes Bauwerk.

 

Mappe mit  4 Kartonmodellen – Schwäbische Alb/mittlere  Alb/doh 1-4

- Bauernhaus in Beuren

- Backhaus in Hepsisau

- Schafstall bei Schopfloch

- Kelter in Metzingen

 

 

Bauernhaus der mittleren Alb/doh 1

Freilichtmuseum Beuren

 

Das eingeschossige Wohn-Stallhaus mit Scheune wurde im 16.Jahrhundert erbaut. Die Scheune ist der älteste Teil, ihr Bauholz wurde auf das Jahr 1528 datiert. Der Wohn-Stall-Teil wurde direkt daneben gebaut. Das dazu verwendete Eichenholz hatte man im Jahr 1558 geschlagen. Dokumente über den Bau und die ersten Bewohner liegen nicht vor.

Erweiterung. 2.Auflage mit 

-Stehfiguren der Tiere im Bauernhaus: Kuh,Pferd, Ziege, Schwein...

-Schachtel für die Aufbewahrung der Stehfiguren

-Texte zum Vorlesen: Tiere im Stall

 

 

 

Kelter im Ermstal – Kracher Alb/doh 4

Die Ochsenkelter gehört zu einem Ensemble von sieben Kelter-bauten in Metzingen; sie war im Dreißigjährigen Krieg abge-brannt und wurde im Jahr 1700 wieder neu aufgebaut. Die Ochsenkelter  ist als große offene Halle erhalten, überdeckt von einem großen Walmdach, unter dem früher zwei mächtige hölzerne Weinpressen standen. Eine solche Weinpresse ist noch im Weinbaumuseum der Stadt zu besichtigen.

Dreiseitgehöft – Ulmer Alb/doh 5

 

Auf der Ulmer Alb findet man große Höfe, da Höfe und Land dort immer als Ganzes weitervererbt wurden (geschlossene Vererbung). Dreiseitgehöfte sind ein häufig vorkommender Bautyp. Haupthaus mit Wohnung und  Ställen, Scheune und Schopf mit Kleintierstall umschließen einen zur Straße hin offenen Hof.

 

 

 

 

 

Taglöhnerhaus – Alb-Donau-Kreis/doh 6

Freilichtmuseum Beuren

 

Das Häuschen wurde 1734 erbaut; es hat eine Wohnfläche von nur 37 qm. In der 20qm großen Stube schliefen auch  die Eltern hinter einem abgetrennten Alkoven, die Kinder schliefen  unter dem Dach auf der  kalten Bühne. Das Haus ist teilunterkellert; der flachgedeckte Halbkeller diente als Stall für Kleintiere. Der tonnengewölbte Kellerraum war Lager für Feld- und Gartenfrüchte.

erweit. 2.Auflage mit

- Geschenkbox für das Modell

- Stehfiguren der Taglöhnerfamilie zum Ausschneiden

- Texte zum Vorlesen: alle Personen der Familie